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Messung der Akkommodationsbreite

Die Akkommodation bezieht sich auf die Fähigkeit des menschlichen Auges, die Brechkraft anzupassen, um Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf zu sehen.

Diese Anpassung erfolgt durch Veränderungen der Krümmung der Augenlinse.


Hier sind die grundlegenden Schritte des Akkommodationsprozesses:

Entspannte Linse (Fernsicht):

Wenn sich das Auge auf weit entfernte Objekte konzentriert, ist die Linse entspannt. Die Muskeln, die die Linse umgeben (Ziliarmuskel), sind ebenfalls entspannt, und die Linse ist flach.


Angespannte Linse (Nahsicht):

Wenn sich das Auge auf nahe Objekte konzentriert, muss die Linse ihre Brechkraft erhöhen. Der Ziliarmuskel kontrahiert sich, was die Linse verformt und ihre Krümmung erhöht. Eine stärker gekrümmte Linse erhöht die Brechkraft und ermöglicht es dem Auge, nah gelegene Objekte scharf zu sehen.


Die Fähigkeit zur Akkommodation nimmt mit dem Alter ab, insbesondere bei der sogenannten Alterssichtigkeit (Presbyopie). Bei dieser altersbedingten Veränderung wird die Linse weniger flexibel und es wird schwieriger, Objekte in der Nähe scharf zu sehen. Dies ist oft der Grund, warum Menschen im mittleren Alter eine Lesebrille oder eine andere Form der Sehkorrektur benötigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Akkommodation nicht nur bei der Sichtanpassung an unterschiedliche Entfernungen eine Rolle spielt, sondern auch bei der Fokussierung auf sich schnell ändernde Entfernungen, wie zum Beispiel beim Wechsel zwischen dem Lesen eines Buches und dem Blick in die Ferne.

Falls Sie spezifische Fragen zu Ihrer Augengesundheit haben, sollten Sie sich an einen erfahrenen Augenarzt wenden.